Extrabild April 2001
fr 1904 hat die Firma Märklin ein Zubehör herausgebracht, das Abwechslung ins Eisenbahnspielzimmer bringen sollte. Es wurde ein Spielplan für ein Roulettespiel angeboten. Die Ermittlung der Treffer geschah mittels eines Zuges der Spur 0 oder Spur I. Die Lok trug am Kamin einen Zeiger. Der Zug wurde auf dem Spielplan in Bewegung gesetzt. Nach dem Aushauchen der Federkraft der Lok wurde am Zeiger, der an der Lok angebracht war, das Spielergebnis abgelesen.
Im Katalog H von 1904 findet sich auf Tafel 6 eine ausführliche Gebrauchsanleitung.
Ab 1906 wurde für kurze Zeit ein Ergänzungsprodukt angeboten. Die Einrichtung zur Erzeugung eines Zufallsergebnisses war diesmal eine Kreiseleinrichtung, die mit dem patentierten Kreisel-Treibstock 2864/4 in Rotation gebracht wurde. Als Unterlage diente auch hier der Spielplan 1145/20 oder 1145/21.
Bild 1: Ein Vae-Victis-Spielplan (1145/20 oder 1145/21).
Bild 2: Das bekannte Cliché aus Katalogen und Schienenanlageheften.
Bild 3: Ein kaum bekannter Zusatz zu Vae-Victis: 1146/0 oder 1146/1 von 1906.