Trix


Stephan > Bing erwarb nach dem erzwungenen Ausscheiden aus seinem Unternehmen zusammen mit zwei Teilhabern die kleine Nürnberger Firma Andreas > Förtner, J. Haffner’s Nachfolger (‘Anfoe’), wo ab 1928 der T.  > Metallbaukasten hergestellt wurde. 1935 stellte T. auf der Leipziger Messe ein neues, sehr vorbildgetreues Modellbahnsystem in > Spur 00 vor, das Bing mit seinem alten Konstrukteur Oswald Fischer auf Anraten von Bassett Lowke entwickelt hatte, vor. 1938 mußte Bing nach England emigrieren (> Trix of Great Britain), die Fa. wurde von Ernst Voelk übernommen. Im Krieg wurde das Werk völlig zerstört. Nach dem Wiederaufbau forcierte man das H0-Programm und wurde nach > Märklin und > Fleischmann drittgrößter Anbieter. 1965 wurde T. an den Mischkonzern Schildkröt verkauft, 1971 schließlich von > Mangold erworben. Neben der H0 Bahn fertigt T. unter dem Markennamen Minitrix heute auch ein umfangreiches Sortiment in Spur N (= 9 mm). Fa. gehört seit 1997 zu > Märklin.
(Elefanten-Marke: Leinweber S. 318)

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